hier hat sich im laufe der zeit eine anzahl von informationen zu ausgewählten lokalitäten angesammelt.

jazzman - roger de flor 238 (provença - rosselló)

nette lauschige jazzbar, extrem klein - die nähe zur band ist im wahrsten sinne des wortes wirklich spürbar

zur zeit immer montags: ein saxophonspieler aus dem längsten land der welt - durchaus hörbar ohne gefahr zu laufen einen akuten ohrenkrebs anfall zu bekommen

praktisch: zugemacht wird, wenn der letzte gast das lokal verlässt

ist alles beim alten geblieben, diese bar kann einfach nicht besser gemacht werden

sep04:

mittlerweile wird der wirt ab drei uhr ungemütlich - man munkelt, es läge daran, dass er mittlerweile papa geworden ist.

mar05:

keine veränderung

 

sandwich & friends - pg. del born 27

sehr contemporary - das beste an dieser mischung aus bar und sandwich laden sind das wirklich sehenswerte wandgemälde und die bedienungen - mein tip daher: vorbeigehen, bild von draussen ansehen - fertig

feb03:

erstaunlicherweise hat sich hier am service einiges getan. die damen des vergangenen jahres wurden durch freundliche und halbwegs kompetente herren ersetzt.

sep03:

mittlerweile ist fast um das doppelte erweitert worden - auch das neue wandbild kann man geldbeutel schonend von der strasse aus betrachten.

mar05:

mittlerweile ist der laden zur kette mutiert. der erfolg scheint den herren des hauses wohl ins köpfchen gestiegen zu sein, denn nicht nur als tourist wird man hier garantiert mit hochmut bedacht.

 

la barca del pescador - isq mallorca y girona

extrem gutes, aber leider auch nicht ganz billiges fischrestaurat. an der bar kann man leckere meeresfrüchte tapas mit blick in die miniküche genießen, während neben einem onassis typen mit ihren jungen flittchen austern kiloweise fressen

 

 

maoz falafel - c/ ferran nähe pl. reial

wohl mit die beste alternative für den kleinen hunger zwischendurch. kaum das man am mc donalds vorbeigegangen ist und zwei bis drei geringfügig fertig aussehenden gestalten klar gemacht hat, das man ihnen leider nicht den nächsten schuß finanzieren möchte ist man auch schon im falafel paradies auf erden - wirklich wie in israel, d.h. man kann sich das pita brot selbst mit köstlichkeiten vollstopfen!

hier ist es allerdings empfehlenswert, eine ausgefeilte esstechnik zu entwickeln, da man sich aufgrund des allgemein bekannten - hunger-grösser-als-die-brottasche syndroms gerne mal im übermass bei den kichererbsen bedient. der entsprechende falafel skill lässt sich übrigens direkt nach dem verzehr an der kleidung ablesen...

sep03:

mittlerweile hat sich maoz in barcelona zur kette mutiert. schon seit geraumer zeit befindet sich am anderen ende der c/ferran ein etwas geräumigerer imbiss mit sitzgelegenheit. hier geht es im allgemeinen etwas weniger stressig zu. seit kurzem gibt es auf den ramblas einen dritten laden.

leider haben sich die wohl wenig beliebten eingelegten knoblauchzehen in wohlgefallen aufgelöst.

sep04:

mittlerweile ist es nach einem kleinen umbau am anderen ende der c/ferran genauso eng, wie im stammladen.

mar05:

leider wird auf die frische nicht mehr ganz so viel wert gelegt wie früher. geschmacklich zwar immer noch ungeschlagen. optisch jedoch leider teilweise etwas welk.

xampañeria - c/reina christina

gleich in der nähe von barceloneta ist dieser wahre schatz gelegen. zu unglaublichen preisen gibt es hier für jeden geschmack den richtigen cava

während man mit dem köstlichen nass gläser-, bzw. aufgrund der schon erwähnten preislage gerne auch mal flaschenweise den gaumen erfreut kann man den magen mit diversen unterlage schaffenden dingen besänftigen. falls es einmal wieder zu voll zum stehen sein sollte kann man auch gleich für noch unglaublichere preise flaschen oder kisten der bevorzugten version bis nach hause - oder falls man das nicht mehr schaffen sollte - wenigstens bis zur nächsten parkbank mit blick auf den yachthafen und barceloneta schleppen

feb03:

hier hat sich rein gar nichts verändert, immer noch kann man genialen cava in verbindung mit leckeren bocadillos in allen nur erdenklichen variationen genießen

sep04:

dieser laden scheint mittlerweile grundsätzlich überfüllt zu sein. leider hat dies zu notorischem hochmut des personals geführt. man sollte nicht damit rechnen bedient zu werden.

mar05:

selbst vormittags wird man hier mittlerweile erst nach ausgiebigem warten bemerkt. zugegebenermaßen sucht das preis-leistungs-verhältnis immer noch seinesgleichen.

 

 

coyote ugly - av. litoral 24

mischung aus "prima tanzen & saufen" und themen-lokal mit regelmäßigen show einlagen von absolut ansehlichen bardamen

wem vorher mal wieder die cocktails in der bevorzugten bar zu gut geschmeckt haben, hat hier beim warten in der teilweise nicht gerade kleinen schlange genügend zeit um wieder halbwegs nüchtern zu werden. die durchwegs amerikanische einrichtung orientiert sich am gleichnamigen film - wer auf eine dusche verzichten möchte, sollte sich also die bestellung von wasser verkneifen.

wer seinen hang zur selbstdarstellung ausleben möchte und/oder schon immer mal ein heisses tänzchen mit der bevorzugten bardame auf dem tresen wagen wollte kann sich diesen spass für 1500 peseten gönnen

up&down c/numancia 179

- der name ist hier programm -

unten bewegen sich papas söhne linkisch zu untanzbaren klängen. die spezialität der hochtalentierten, aber immerhin freundlichen bar ist rum auf cola schütten.

oben trifft sich barcelonas schickeria zu besserer musik.

la paloma c/tigre 27

- prima tanzen&saufen goes wiener oper -

in einer ehemaligen barocken oper kann man unten auch donnerstags bis sechs uhr morgens das tanzbein schwingen.

die kleinen gemütlichen logen eignen sich hervorragend zum gemütlich chillen, trinken und spass haben.

can ernsto c/girona 100

- hier arbeitet der chef noch selbst -

regelmäßig gelungene pasta oder wok kreationen kann man bei einem grandiosen blick über die stadt mit einem oder mehreren gläsern vino blanco genießen. für die frische der zutaten spricht die unmittelbare nähe des marktes.

leider sind die mixgetränke oft verwässert; der verwendete alkohol ist offensichtlich fuselhaft und von zweifelhafter herkunft.

dennoch kann man und frau es hier aushalten - vor allem die grandiose aussicht lässt einen die regelmäßig auftauchenden unzulängkichkeiten des zeitweise ruppigen personals vergessen.

jetzt übrigens immer wieder in regelmäßigen abständen:

"der bring your own abend" - alkoholische getränke einfach selbst mitbringen

caribean club còctel bar c/sitges 5

wer die schwere eichentüre mit abschreckendem messingschild und spion hinter sich gelassen hat findet sich in einer lauschigen schiffsbar wieder.

die wände sind mit cocktailshakern von ano dazumal gesäumt - da die gemischten drinks zuweilen in eben solchen zubereitet werden empfiehlt es sich hier pur zu trinken.

sep03:

die shaker in bar nähe sehen mittlerweile etwas appetitlicher aus als das letzte mal. da die bar zur boadas kette gehört, würde ich hier zu echten cocktails jedoch nur in ausnahmefällen raten. sehen lassen kann sich allerdings die hervorragende rum auswahl.

 

cocteleria boadas c/tallers 1

in der ältesten cocktail bar barcelonas lässt sich der ruhm vergangener zeiten an der mit photographien gepflasterten wand ablesen.

leider wird die qualität der cocktails dem ruf nicht ganz gerecht.

sep03:

vor allem an der zweifelhaften qualität der mixgetränke hat sich leider nichts geändert. selbst kostenlose nachhilfestunden haben leider nicht das gewünschte getränk zur folge.

sep04:

an der qualität der getränke hat sich leider nichts geändert - eventuel hat sich deshalb das publikum etwas verlaufen.

ein wehrmutstropfen sind die preise: fünf euronen für einen tom collins sind wahrlich nicht übertrieben.

café royale nou de zurbano 3

die innenarchitektonisch geradezu geniale bar mit einem hauch von james bond sixties begeistert in fast jeder hinsicht.

wenn keine band für die klangliche untermalung sorgt, werden die passendsten jazz tunes aus einer schränke füllenden plattensammlung gewählt.

störend sind einzig die schnippischen bedien-zicklein.

feb03:

hier hat sich so einiges getan - auch ohne bündelweise trinkgeld kann sich das mittlerweile freundliche personal zu flotter bedienung und lächeln durchringen. der sound ist ungeschlagen gut; auch das publikum ist eher funky als pijo.

sep03:

abgesehen von der etwas zu gut funktionierenden klimaanlage immer noch zu empfehlen

sep04:

die türsteher scheinen ihren job mittlerweile etwas allzu ernst zu nehmen; man wähnt sich fast in münchen. ich persönlich kann mich zwar nicht über verweigerten einlass beklagen, doch das schauspiel, dass einem dort geboten wurde ist an groteskheit kaum zu überbieten.

 

 

 

baja beach club pg marit barcelone 34

für vierzehn t€uro bekommt man hier alles, was man eigentlich nicht will - leicht beschürzte blondierte damen und aufgepumpte herren bereiten dem tendenziell eher älteren publikum einen vergnüglichen abend durch anzügliche spielchen mit alkohol und sprühsahne.

espit chupitos c/aribau 77

der name ist auch hier programm. es werden unzählige mehr oder weniger genießbare stamperl variationen zu ein t€uro fünfzig das stück angeboten.

da die pyromanen hinter dem tresen einen ausgeprägten hang zur selbstdarstellung haben ist für unterhaltung gesorgt. wer ähnlich veranlagt ist bestellt sich einen fakiro - die aufmersamkeit der meute ist bei flammendem mund garantiert.

insbesondere bartträgern rate ich vom nachspielen daheim ab - ich spreche aus erfahrung

la fira, provenca 171

auf geht´s zum schichtl - hier kann man sich umgeben von wunderbaren jahrmarkt relikten im kettenkarusell an der bar hängen lassen.

aloha, provenca 159

diese bar hat ihre besseren zeiten schon lange hinter sich - nichtsdestotrotz ist die einrichtung schlichtweg genial.die wenigen gäste verlieren sich allerdings etwas in den weitläufigen räumlichkeiten.

von den durchwegs gleich langweilig schmeckenden cocktails ist abzuraten

mirablau, pl doctor andreu 2

hier kann man bei einem oder mehreren kühlen getränken einen grandiosen ausblick über barcelona genießen.

die preise halten sich trotz der lage noch halbwegs in grenzen.

otto zutz club, lincoln 15

wer sich schon immer gefragt hat, wo sich in barcelona abends die wirklich hübschen mädels verstecken wird hier sicherlich fündig.

auf drei verschiedene areas und eine vip lounge verteilt sich was in barcelona hip ist. das sehen und gesehen werden der extraklasse wird einem, anders als von münchen gewohnt, ausnahmsweise nicht durch schlechte musik verdorben.

die getränkepreise sind schlichtweg eine frechheit -auch hier gilt das motto: "puff preise ohne nutten"

wer sich die fünfzehn €uro eintritt sparen möchte sollte sich mal in den klamotten und design läden in der c/ d´avinyó umsehen - hier findet man immer wieder freikarten unter den flyern.

von der einst so genialen mischung ist leider nicht viel geblieben. harte beats gibt es mittlerweile auch im ehemaligen chill out, die hip hop area ist zum möchtegern-mainstream sumpf verkommen.

can pumuki, c/mercè 31

der treffpunkt für willige erasmus studenten

wer keinen hang zu klaustrophobie hat kann sich hier jeden donnerstag mit einem anderen getränk bei hörbarer musik für wenig geld abfüllen.

jamboree, pl reial 17

hip hop meets jazz

hier gibt es fast jeden tag live musik. besonders empfehlenswert ist die montägliche "what the fuck" jam session. ab zweiundzwanzig uhr gibt es live jazz, ab mitternacht hip hop.

da diese veranstaltung praktischerweise keinen eintritt kostet sind die unverschämten getränkepreise halbwegs zu verkraften.

war wie immer extrem voll - mittlerweile wird angenehmerweise nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander gespielt

new york, escudellers 5

wohl fast die einzige discothek in barcelona, die alternative spielt.

wem musik wichtiger ist als hübsche frauen, und sich auch am leicht puffigen interieur nicht stört hat hier sicherlich seinen spass.

höhepunkt der einrichtung sind zahlreiche, teilweise beleuchtete schilder die auf die unmöglichsten verbote hinweisen.

die getränkepreise halten sich halbwegs im zaum.

 

margarita blue, C/Josep Anselm Clavé 6

nicht weit entfernt von ramblas und maremagnum befindet sich sich diese durchwegs angenehme bar. design, publikum und getränke sind mehr als genießbar. hin und wieder wird man mit kleinen show einlagen bedacht.

sep03:

der kleine bruder taco blue hat offensichtlich seine pforten für immer geschlossen. macht nichts. die geniale guacamole gibt es auch hier.

 

elj apo nés, passatge de la concepció 2

dieser superstylishe japaner in der nähe der pedrera bietet im gegensatz zu dem gegenüberliegenden tragaluz nicht nur augen-, sondern auch gaumenfreuden. der freundliche service rundet das positive gesamtbild angenehm ab.

 

tragaluz, passatge de la concepció 5

mindestens ebenso genial eingerichtet wie das gegenüberliegende elj apo nés ist das tragaluz. leider steht die gebotene qualität in keinem verhältnis zum preis.

da helfen auch die extrem sehenswerten bedien-pijas nicht.

salsitas, c/nou de la rambla 22

ohne eintritt kann man hier bei halbwegs vernünftigen preisen spass unter weißen plastikpalmen haben

 

sagardi, c/basea 8

gleich in der nähe der santa maria del mar kann man hier vor dem weggehen noch schnell den magen mit leckereien kitzeln.

spezialität des hauses ist sidra, der mit viel show aus dem fass ins glas kommt. dazu isst man in geselliger runde eine vielzahl von tapas auf brot.

obwohl die preise hier wirklich mehr als fair sind, kann ein größerer hunger schnell ins geld gehen.

cafe de l´opera, la rambla 74

mitten im herzen der ramblas gelegen, könnte man meinen es würde sich hier um eine reine touristenfalle handeln - weit gefehlt. wer sich mal schnell auf einen kurzen ratsch in der nähe des placa catalunya treffen möchte hat hier sicherlich den idealen ort gefunden. interieur und personal verströmen einen hauch von wiener kaffehaus; die preise sind in anbetracht der lage durchaus in ordnung.

siete portes, passeig isabel II 14

angeblich seit 1836

warum sich dieser laden so lange gehalten hat ist schleierhaft. der service ist schlichtweg eine frechheit. der ergraute oberkellner erlernte das anschaffen einst unter franco, und lässt dies auch unzweifelhaft bei jeder gelegenheit durchblicken.

die geradezu horrenden preise stehen in keinem verhältnis zur zweifelhaften qualität des gebotenen. selbst größere mengen digestif können hier keinen verstimmungsfreien magen garantieren.

pipa club, plaza reial, 3 pral.

huch, spannend - in der dunkelsten ecke der plaza reial klingeln. am aufregendsten ist der weg über die zwei treppen zur tür. wer hier den erwarteten stielvollen club in englischer art erwartet wird unweigerlich entäuscht. vielmehr handelt es sich hier um eine nett gemeinte imitation eines solchen. billardzimmer und sherlock holmes bar inklusive.

dennoch ist die ruhige musik genau richtig um vom balkon aus das nächtliche treiben auf der plaza reial zu beobachten. seinen höhepunkt hatte dieser laden vermutlich als es hier noch regelmässig live jazz gab.

sitges, c/sitges 3

auf relativ unbequemen stühlen speist man hier lecker unter ordentlicher photographie. der service ist zwar wenig kompetent, dafür wirklich mehr als gutaussehenden und freundlich. die portionen sind für meinen geschmack etwas zu übersichtlich ausgefallen. auch nochmaliges nachbestellen und verzehren des hauptganges konnte meinen magen nicht anhaltend füllen.

casa de andalucía, via laietana 59

etwas versteckt in einem principal werden einem hier in familiärer atmosphäre wenige, aber dafür hervorragende gerichte aus andalucía kredenzt. sehr zu empfehlen sind gazpacho und pescadito frito.

die portionen sind gigantisch, das preis-leistungs-verhältnis sucht seines gleichen

sidecar, pl reial 7

hier treffen sich samstags angenehme menschen um bei gutem rock ein estrella nach dem anderen zu kippen.

da der faire türsteher darauf achtet, den laden nicht zu überfüllen, sollte man sich allerdings auf längere wartezeiten gefasst machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...wer zu heiß ist wird mit eiswürfeln abgekühlt...